Frühlingsausflug

Ein spannender Ausflug zu den Tieren unserer heimischen Lebenswelt

Am vergangenen Mittwoch machten sich zehn unternehmungslustige Frauen kurzerhand mit Privatautos auf den Weg zum Tierpark Arth-Goldau, da die Mindestteilnehmerzahl für eine Carfahrt nicht erreicht wurde. Dort angekommen, wurden wir von Frau Regula Straub, einer Üdikerin und Präsidentin der Verwaltungskommission des Natur- und Tierparks Goldau, freudig begrüsst. Bei einem Znünikaffee schilderte uns Frau Straub die beeindruckenden Dimensionen des Tierparks, der sich über 42 Hektaren erstreckt und rund 100 heimische und europäische Wildtierarten beherbergt. Der Park ist einzigartig, weil er in eine Naturlandschaft eingebettet ist, die vom grossen Felssturz vom Rossberg 1806 geprägt wurde.

Frau Straub erläuterte uns die vielseitigen Aufgaben des Parks: Artenschutz, Naturschutz, Forschung und Bildung. Ebenso wichtig ist jedoch auch der Unterhaltungswert für Gross und Klein. Anschliessend begann unsere Führung mit der Park-Rangerin Ronja, die uns fast zwei Stunden lang durch die faszinierende Tierwelt führte. Mit spannenden Informationen und Anschauungsmaterial bereicherte sie unser Wissen. Wir freuten uns sehr, dass sich alle Tiere während unseres Besuchs von ihrer besten Seite zeigten. Beeindruckend war das Bartgeier-Pärchen mit seinem Jungtier oder aber auch die beiden Luchse, die eifrig ihr Gehege durchstreiften, um die Futterstellen abzusuchen. Aber eigentlich waren alle Tiere beeindruckend, sichtbar und aktiv.

Das gemeinsame Mittagsmenü im Restaurant Gans war ein weiteres Highlight. Kulinarisch verwöhnt, nutzten wir die Pause für anregende Gespräche. Glücklicherweise fiel der Regen genau in diese Zeitspanne, sodass wir unseren Rundgang anschliessend bei fast trockenem Wetter fortsetzen konnten. Die Gruppe teilte sich auf: Einige besuchten die Gehege der Wildschweine, Wölfe und Bären und wurden für ihre sportlichen Anstrengungen mit wunderschönen, nahen Tierbeobachtungen belohnt. Andere begaben sich zur Sonderausstellung „Goldauer Bergsturz von 1806“, wo der Felssturz im Simulator erlebbar gemacht wird. Dieses Ereignis ging uns allen unter die Haut und bewegte uns tief.

Am Ausgang warfen wir einen ehrfürchtigen Blick auf den Rossberg, dessen gewaltige Felsblöcke überall im Tierpark an diese Tragödie erinnern. Auf den Rückfahrten tauschten wir unsere Eindrücke des Tages aus und blickten fröhlich und positiv auf einen tollen gemeinsamen Ausflug zurück.

Diese Reise war nicht nur lustig, sondern auch wunderschön, und wird uns sicherlich noch lange in bester Erinnerung bleiben.

Euer Vorstandsteam